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Ich wollte schon immer mal einen jungen fuchs fotografieren. Zum Glück entdeckte mein Bruder diesen Bau mit 5 Jungen. In einer Entfernung von ca. 10 Metern konnte ich diesen süßen jungen Fuchs aufnehmen, als er aus dem Bau schaute. Schon das Erlebnis so nahe bei den Tieren zu sein war ein Glücksgefühl für mich und verbindet mich immer mit diesem Bild.
Wenn wir draußen am Klettern sind, laufe ich gerne in den Wald mit meiner Schwester. Wir gehen auf Entdeckungsreise, machen Fotos und finden manchmal leckere Pilze. Wir freuen uns immer sehr, wenn wir Fliegenpilze finden, denn wo Fliegenpilze stehen, findet man auch oft Steinpilze. Ich finde Fliegenpilze wunderschön. Diesen Kleinen hier besonders, er hat sich so schön im Farn getarnt.
An einem Januarmorgen in einem Waldgebiet hörte ich lebhaftes Gezwitscher. Ich drehte mich um und sah, wie zwei Buntspechte miteinander stritten. Ich hatte nur einige Sekunden Zeit, diesen Moment festzuhalten. Die Sonnenstrahlen drangen durch die Bäume, beleuchteten ihre wunderschönen Federn und schufen einen lebhaften Augenblick mitten in der Natur.
Die Nebelschwaden umhüllten die Felsenlandschaft und schafften so eine mystische Stimmung. In Schwarz-Weiß kam dies noch besser zur Geltung. Besonders gefällt mir, dass das Sonnenlicht durch die Nebelschwaden genau auf die Gebirgskette mit den Fichten strahlte.
Im Sommer, etwa Ende Juni, ist uns aufgefallen, dass fast jeden Abend, bevor es dunkel wurde, ein Fuchs zu uns in den Garten kam. Also habe ich mich an einem Abend in unseren Garten gesetzt, etwas versteckt, und gewartet bis die Füchsin kam. Dann habe ich einige Bilder gemacht, bis es zu dunkel wurde. Dies habe ich an mehreren Wochenenden fast jeden Abend gemacht. An einem Abend war sie wohl sehr müde, denn sie gähnte oft. So hab ich dieses Bild machen können, welches mich sehr fasziniert, denn man sieht selten, wie ein Fuchs gähnt.
Der Feldhase (Lepus Europaeus) liebt offene Landschaften. Mit seinem braunen Fell tarnt er sich perfekt für ein Leben auf der Wiese. So perfekt, dass ich diesen Hasen beinahe übersehen hätte. Nur als er sich bewegte, konnte ich ihn erkennen. Kaum dass er sich hinsetzte, verschmolz er wieder mit dem Gras. Mit meinem Bild möchte ich zeigen, wie gut der Feldhase an seinen Lebensraum angepasst ist.
Letzten Herbst begab ich mich auf einen Spaziergang in den Wald. Auf den ersten Blick sah ich einen einsamen Baum, der wunderschön gelb gefärbt war, doch von den hohen Fichten, die ihn umgaben fast verdeckt wurde. Die Energie, die dieser Baum ausstrahlte, bewunderte ich sehr und ich wollte sie unbedingt fotografisch festhalten. Ich entschied mich also für eine längere Belichtungszeit, um den Zauber des Herbstes und somit die Seele dieses Waldes abstrakt zu verewigen.
Das ganze Frühjahr suchte ich nach jungen Füchsen welche ich fotografieren konnte. Allerdings nie mit großem Erfolg, bei einem Bau war das Licht schlecht, beim nächsten war die Umgebung nicht schön. Doch als ich eines Tages, zufällig spätabends auf einem Feldweg nachhause fuhr, sah ich im Augenwinkel eine Bewegung. Wie sich herausstellte war es ein Fuchsjunges. Bei genauerem Hinsehen waren es sogar fünf. Ich setzte mich also einige Minuten ruhig an den Wegesrand und mir gelangen im Gegenlicht unter anderem diese Aufnahme.
Nach stunden- oder eher tagelangen Warten gelang mit endlich mein absoluter Traumshot. An einer ehemaligen Spechthöhle baute ein Kleiber sein Nest. Der Buntspecht, der diese Höhle im Vorjahr gehämmert hatte, inspizierte die Neuerungen. Dies gefiel dem Kleiber gar nicht und er ging in den Angriff über.
An einem Waldrand gelang es mir, dieses Bild von dem winzigen und unruhigen Wintergoldhähnchen aufzunehmen. Zuerst hörte ich es oben im Tannenbaum und wartete, bis es herunterkam. In einem kurzen Augenblick schaute es mit seinen neugierigen Augen direkt in meine Kamera. Ich fand es lustig, wie es am Ast hing.
Zu den Preisträgern in der Kategorie A:
"Blumen, Blüten, Bestäuber"